Ursprung des Wassers.
Wasser: ein Lebensspender seit über 4 Milliarden Jahren.
Keine andere chemische Verbindung bestimmt das Leben auf der Erde so sehr wie Wasser. Als Medium für zahlreiche biologische, geologische und ökologische Prozesse. Oder ganz einfach betrachtet: als unverzichtbarer Durstlöscher. Denn spätestens nach drei Tagen braucht auch der gesündeste menschliche Körper Wasser. Wie und wann wurde das transparente Nass jedoch zum kostbaren Lebensspender und -begleiter?
Als das Wasser auf die Erde kam: der Beginn eines riesigen Kreislaufs.
Ursprünglich – also vor ca. 4,5 Milliarden Jahren – war die Erde eine lebensfeindliche Wüstenlandschaft. Zu dieser Zeit existierte Wasser in Form von Dampf ausschließlich in der Atmosphäre, wobei hohe Temperaturen ein Abregnen der Wassermassen verhinderten. Doch in den nächsten 500 Millionen Jahren kühlte die Erde allmählich ab und es begann erstmals zu regnen. So füllten sich langsam die Urozeane und die Sonne trieb das darin enthaltende Wasser zu einem gewaltigen Kreislauf an: Wasserdampf stieg auf und bildete Wolken, die in kälterer Luft wieder abregneten. Der Regen wiederum löste Mineralien aus dem Erdboden und spülte sie ins Meer – die Voraussetzung für das Entstehen erster, einfacher Lebensformen.
Der Mensch und das Wasser: eine uralte Partnerschaft.
Der Mensch ließ sich mit seiner Evolution noch einige Zeit. „Erst“ vor einigen Millionen Jahren begannen unsere Vorfahren, ihre damalige Umwelt langsam zu erschließen. Welche Werkzeuge sie dabei verwendeten, ist nicht ganz geklärt. Einen Begleiter hatten sie in jedem Fall dabei: Wasser.